YOGA LEXIKON
A
Asana: Yoga Übung oder Yoga Haltung
Ashtanga Yoga: Im Ashtanga Yoga fliesst ein Schüler in Ausrichtung mit seinem Atem durch eine festgelegte, vorherbestimmte Abfolge von bestimmten grundlegenden Haltungen (“asanas”) innerhalb einer Klasse. Insgesamt gibt es 6 “Serien” oder Übungsabfolgen die sich im Grad der Schwierigkeit unterscheiden und es ist meistens die erste (oder einfachste) Serie (“Primary Series”) die in einer typischen Ashtanga Yoga Klassen unterrichtet wird.
Agni - das Verdauungsfeuer
B
Bikram: Eigene Yogarichtung, entwickelt von Bikram Cjhoudhury bei der eine fixe Abfolge von Übungen bei 38 Grad Raumtemperatur durchgeführt wird (auch Hot Yoga). Wird an Yogastudios nur unter Lizenz vergeben.
Bandhas - durch Muskelkontraktionen bewusst gesetzte Energieverschlüsse im Körper, die das Prana, die Lebensenergie, im Körper halten sollen
C
Chakra: 7 Energiezentren im Menschen
Chaturanga Dandasana - oft nur Chaturanga genannt, bedeutet übersetzt „viergliedrige Stabposition“ und entspricht einer Liegestütz-Haltung
D
Dosha: sind die drei verschiedenen Lebensenergien
E
Hatha Yoga: Hatha = Kraft, Hatha Yoga Pradipika sind das Basiswerk des Hatha Yoga
J
Jala Neti: Nasenspülung
Jivamukti: Jiva = individuelle Seele, Mukti = sinngemäß Befreiung
Jalandharabhanda - Halsverschluss, Kinn wird zum Brustkorb geneigt oder ganz ins Grübchen zwischen den Schlüsselbeinen gelegt, um die Energie nicht nach oben entweichen zu lassen
Japa/ Japa-Meditation - bezeichnet die Wiederholung eines Mantras oder Gebets, wird oft mit einer Mala praktiziert
K
Kundalini: kundala = zusammengerollt
Karma - wörtlich übersetzt „Handlung, Tat, Wirkung“, ein Konzept aus dem Hinduismus nach dem jede Handlung eine Folge hat
M
Mala: Gebetskette aus dem Hinduismus und Buddhismus
Mantra - ein heiliges Wort oder eine heilige Wortformel, die durch Wiederholung an Kraft gewinnt
Meditation - bezeichnet verschiedene Methoden, um durch Konzentration und Versenkung Achtsamkeit und Präsenz zu kultivieren
Mudra - eine symbolische Geste um Energie zu lenken und/oder Aufmerksamkeit zu bündeln, meist mit den Händen ausgeführt
Mulabandha - Wurzelverschluss, Muskelkontraktion des Beckenbodens, um Prana im Körper zu halten
N
Namasté: indische Grußformel, Erweisung der Ehre
Nadis: Energiekanäle
Nadi Shodana: Wechselatmung
O
Om Shanti: Für Frieden mit sich und mit Allem was ist
OM/AUM - laut dem Hinduismus eine heilige Silbe, der Urklang aus dem das ganze Universum entstanden ist
P
Prana: Lebensenergie
Prana Flow® Yoga ist eine stark energetisierende, rhythmische und sehr kreative Form des Vinyasa Flow Yoga. Auf sichere Art und Weise werden Körper und Geist in Harmonie mit dem Atem auf fortgeschrittenere Positionen durch das intelligente Platzieren (“Vinyasa”) von verschiedenen “Kramas” (Schwierigkeitsgraden bestimmter Haltungen) vorbereitet. Kurz gesagt: “Umarm den Fluss des Lebens (“den Zustand vereinigten Bewusstseins”) und erlaub der Lebenskraft (“Prana”) dass sie Dich führt!” Jede Prana Flow® Klasse ist unterschiedlich in ihrer Energie und ihren physischen Herausforderungen – manche sind “feuriger” (dh erzeugen mehr Hitze und Schweiss und somit Möglichkeiten der Transformation), andere wiederum sind mehr “lunar” (dh. sanfter und introspektiver).
Pranayama: Atemübungen
Patanjali - Verfasser der Yoga-Sutras, einem philosophischem Hauptwerk der modernen Yogabewegung
S
Sat Nam: das wahre Ich
Surya Namaskar: Sonnengruß, surya = Sonne, namaskar = grüßen
Sanskrit - bezeichnet verschiedene Varietäten des Alt-Indischen, die meisten Asana Bezeichnungen stammen aus dieser Sprachform
U
Uddiyanabandha - Hochflugverschluss, der Nabel zieht nach innen und oben, das Zwerchfell wird angehoben um die Energie nach oben zu lenken
Ujjayi Atmung - eine Atemtechnik, bei der durch das Verengen der Stimmritzen ein feiner, kontrollierbarer und hörbarer Atem entsteht (wie Flüstern mit geschlossenem Mund), der Hitze im Körper erzeugt und die Konzentration fördern soll
Upanishaden - altindische Texte mit philosophischem Inhalt
V
Eine Vinyasa Flow Klasse (die manchmal auch nur “Flow-Klasse” genannt wird) besticht durch ihr ständiges in Bewegung sein und dem Gefühl des Fliessens, dass sich durch die Hingabe an die Führung des Atems erreicht wird. In diesen Klassen gibt es keine festgelegte Übungsabfolge und der Charakter der Klasse mit ihren speziellen Herausforderungen hängt sehr stark vom Stil und Hauptaugenmerk des Lehrers ab, der unterrichtet.
Veden/Veda - religiöse Texte aus dem Hinduismus
Vinyasa - allgemein die Verbindung von Atem und Bewegung, im Ashtanga und Vinyasa Flow ist „ein Vinyasa“ die Abfolge von Brett - Chaturanga - Aufwärtsschauender Hund - Abwärtsschauender Hund
Vipassana - Achtsamkeitsmeditation mit Fokus auf der Atmung
W
ONE Yoga Wien 1070: Lindengasse 38 (Ecke Neubaugasse), 1070 Wien
ONE Yoga Wien 1060: Mariahilfer Strasse 33 - Eingang: Capistrangasse 5
Wechselatmung/Nadi Shodana - ein Pranayama zur Reinigung der Nadis, mit ausgleichender Wirkung
Y
Yoga Sutra: sinngemäß: Yoga-Leitfaden, Sutra = Faden
Yin Yoga ist ein langsamer Yoga Stil an dem Schüler jedes Erfahrungsgrades, von Anfänger bis Fortgeschrittener, teilnehmen können. Im Yin Yoga werden grösstenteils sitzende Haltungen durchgeführt, die für lange Zeit – meistens 5 Minuten oder mehr – beibehalten werden. Yin Yoga sollte aber nicht mit “Restorative Yoga” verwechselt werden – auch wenn die allgemeinen Ziele denen anderer Yogaschulen angepasst ist, geht Yin Yoga tiefer als alle anderen Formen des Yoga: Es wird nicht nur an den “oberflächlichen” Gewebestrukturen der Muskeln gearbeitet, sondern vorallem am Bindegewebe (“Faszien”) und an der Stärkung und flüssigen Bewegung der Gelenke, die meistens in den anderen Yoga Stilen nicht so stark angesprochen werden.